Es wurden 177 Leitlinien zur Problematik der Neuroborreliose
Keine der Leitlinien hatte eine methodische Exaktheit von ≥ 50%
Deshalb eigene Leitlinienrecherche (DGN)
Literaturrecherche: 16 Studien (von insgesamt 5.779 Einträgen) waren für eine Meta- Analyse geeignet. Bei sämtlichen Studien war die Qualität „sehr gering“.
Bezüglich Therapie der Neuroborreliose bei Kindern wurden 5.779 Einträge erfasst, 6 Studien erfüllten die Einschlusskriterien, die Qualität sämtlicher Studien war „sehr niedrig“.
Verlauf der Neuroborreliose: Insgesamt 5.779 Einträge. Einbezogen wurden 44 Studien, zum Teil ohne Kontrollgruppe. Dabei ergab sich eine Prävalenz von Restsymptomen nach antibiotischer Therapie von 28%.
Bei den Residualsymptomen ergab sich folgende prozentuale Häufigkeiten:
(Da die Residualsymptome im Durchschnitt 28 % betrugen ergibt sich, dass bei den Patienten jeweils mehrere Residualsymptome vorlagen).
Fazit
Die Literatur zur Problematik Lyme-Borreliose ist sehr umfangreich, sie weist jedoch in wesentlichen Bereichen, insbesondere im Hinblick auf Diagnostik und Therapie erhebliche Defizite auf.